Unsere Schule

Unsere Schule und das Schullogo

 

Unsere Schule hat im Jahr 2007 ihr neues Schullogo erhalten. Gestaltet wurde es von der Neckargemünder Grafikdesignerin Sabine Friebe-Minden. Grundlage bei der Gestaltung waren die Farben der Brunnenregion.

Uns beeindruckt hierbei die Dynamik der Welle, die auf die sprudelnde Energie des gelben Kleckses trifft und mit den klaren Strukturen des Schulnamens eine harmonische Spannung bildet.

Es ist ein Sinnbild für das Leben und Arbeiten hier an der Schule. Auch hier treffen Ordnung und Struktur auf Dynamik und Kreativität. und unser Ziel ist es, daraus kein Konfliktpotential sondern ein gelingendes, harmonisches Ganzes zu gestalten.


Unser Schul-Leitbild

 

Weil wir nicht nur lehren sondern selbst auch lernen wollen, ist für uns die stete Weiterentwicklung unserer Schule eine zentrale Aufgabe. Innerhalb dieses Schulentwicklungsprozesses haben wir uns auf die nachfolgenden Leitsätze für die Arbeit an unserer Schule verständigt. Sie sollen uns bei allem, was wir tun und entwicklen Maßgabe sein.


Uns ist wichtig, dass alle am Schulleben Beteiligten sich selbst und andere wertschätzen, in ihrer Unterschiedlichkeit wahrnehmen, Gemeinschaft erleben und sich wohl fühlen.

 

  • Unser Unterricht vermittelt Lernfreude und erzieht die Schüler zu selbständigem Lernen. Selbständiges Lernen bedeutet für uns, dass Schüler in unterschiedlichen Sozialformen und mit verschiedenen Methoden eigenverantwortlich lernen.

 

  • Sprechen und Lesen sind Grundfertigkeiten. Deshalb liegt in diesen Bereichen ein besonderer Schwerpunkt der individuellen Förderung.

 

  • In unserer Schulgemeinschaft sind Bewegung und Ernährung durchgängige Prinzipien. Unser Ziel ist, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese Inhalte in ihr Leben übernehmen.

 

  • Die Brunnenschule soll in das Leben von Waibstadt und Daisbach eingebunden sein. Dabei pflegen wir eine offene Zusammenarbeit und einen gegenseitigen Austausch mit allen am Schulleben interessíerten Personen und gestalten ein lebendiges Miteinander beider Schulstandorte.

 

Bildungshaus 3-10

 

Seit Februar 2011 sind wir, die Brunnenschule, am Standort Waibstadt gemeinsam mit dem katholischen Kindergarten und dem städtischen Kindergarten ein "Bildungshaus 3-10". Wir gehören somit zu der sogenannten "3.Tranche" dieses Schulversuchs in Baden-Württemberg.

 

Ziel dieses Projektes ist die intensivere Kooperation zwischen den Einrichtungen, so dass für die Kinder eine möglichst nahtlose Bildungsbiographie in der Lebensspanne zwischen drei und zehn Jahren entsteht.

 

Kennzeichen ist das altersgemischte, institutionsübergeifende gemeinsame Lernen an allen Standorten.

 

Da wir hier in Waibstadt schon in den Jahren vor 2011 unsere Zusammenarbeit stetig enger gelebt haben, war es für uns auf der Hand gelegen, nun die Chance zu ergreifen um als Bildungshaus anerkannt zu werden.

 

Das Projekt wird von uns allen als sehr bereichernd erlebt.

 

Hier informieren wir sie über unsere Konzeption und über unsere gemeinsamen Aktivitäten. Bilder finden Sie im internen Bereich in der Bildergalerie unter der Rubrik "Schulleben".

Das MuT-Konzept

 

Das Mut-Konzept ist ein Programm, um das soziale Lernen zu fördern. Es ist von der psychologischen Beratungsstelle in Heidelberg entwickelt worden. Die Brunnenschule Waibstadt hat es verändert und auf ihre Bedürfnisse angepasst. Inhaltlich geht es darum, Konflikte zu erkennen und Hintergründe wahrzunehmen.

 

Ein weiterer Punkt ist es, die Verschiedenheit des anderen zu erkennen und sich bewusst zu machen, dass Verschiedenheit etwas Bereicherndes sein kann. Bei einem Streit sind die Gefühle des Kontrahenten wichtig. Durch Rollenspiele werden die Schüler sensibel gemacht für die Gefühle anderer. Für ein gutes Miteinander ist es nötig, mit negativen Gefühlen umgehen zu können

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Zum Schluss dieses Programms werden Schritte zur Konfliktregelung erarbeitet und umgesetzt. Das Konzept ist so angelegt, dass es in jedem Schuljahr altersrecht und modifiziert durchgeführt wird. Durch diese Kontinuität sollen auf Dauer Fortschritte von Klasse 1 bis 4 erzielt werden. Es wird in jeder Klasse im Rahmen des MNK-Unterrichts umgesetzt.

 

Ergänzt wird das Konzept durch 2 Aktionstage zum Sozialen Lernen pro Schuljahr, wovon einer als Wandertag stattfindet. Hier werden oft klassenübergreifend Kooperation und Schulgemeinschaftserlebnis gefördert. Besondere Aktionen waren hierbei z.B. der "Trommelzauber" 2011, der "Boomwhackers-Tag" 2012 und "Zirkus macht Spaß" 2016.

Der TOPU

 

Der ThemenOrientierte ProjektUnterricht (TOPU) ist eine offene Unterrichtsform, bei der über eine längere Zeit eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit durchgeführt wird.


Er bietet Voraussetzungen dafür, Schüler individuell zu fördern und herauszufordern, sie in ihren Entwicklungsprozessen zu begleiten und alle vier wichtigen Kompetenzbereiche – Selbst-, Sach-, Sozial- und Methodenkompetenz – zu fördern.


Dabei ist der Lern- und Arbeitsprozess ebenso wichtig, wie das Ergebnis am Ende des Projektes. Die Projektarbeit findet in der Regel jahrgangsübergreifend statt. Das Soziale Lernen d.h. miteinander und voneinander zu lernen, ist besonders wichtig.


Projekte machen Schüler zu Akteuren. Schüler müssen nicht nur einen vom Lehrer vorgetragenen Zusammenhang gedanklich nachvollziehen können, sondern werden selbst tätig, bestimmen und planen die Lerninhalte mit und lösen die Aufgabe, in dem sie ihre eigenen Lernwege finden.

 

Projektunterricht bedeutet entdeckendes, erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen. Denn er fordert Schüler genauso wie Lehrkräfte heraus, sich mit Fragen forschend auseinander zu setzen. Das Gute: Man lernt dabei, wie man lernt und dass gemeinsam vieles besser gelingt.


Unter Einbeziehung möglichst vieler Sinne d.h. die Vereinigung von Kopf, Herz und Hand sorgt dafür, dass das Gelernte nicht so schnell vergessen wird, sondern lange im Gedächtnis bleibt.

Aus diesen Gründen ist der Themenorientierte Projektunterricht seit einigen Jahren fest in unser Schulcurriculum verankert und ist in der Schuljahresplanung der Brunnenschule nicht mehr wegzudenken.


Stundenplan / Lehrer
Für TOPU sind ab der 1. Klasse je zwei TOPU-Wochen pro Schuljahr vorgesehen. Die TOPU-Wochen werden zu Beginn des Schuljahres in der Gesamtlehrerkonferenz festgelegt. Eine TOPU-Woche umfasst insgesamt 16 Schulstunden (dienstags bis freitags von der 2. Stunde bis zur 5. Stunde). Alle Lehrer der beteiligten Klassenstufen stehen für TOPU zur Verfügung.


Umsetzung


Klasse 1:
Die beiden ersten Klassen arbeiten im Rahmen des "Bildungshauses 3-10" mit den Schulanfängern der beiden Kindergärten zusammen. Die Projekte werden von den beiden Klassenlehrerinnen in Kooperation mit den Erzieherinnen der Kindergärten vorbereitet und durchgeführt.

 

Klassen 2 bis 4:
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 2 bis 4 arbeiten altersgemischt in ihren Projekten.

 

Themen / Gruppeneinteilung


Nach folgenden Schritten werden die TOPU-Wochen vorbereitet:

Sammlung der Themenangebote im Kollegium (fachlich ausgewogene Themenmischung)
Aushang der Themenangebote für die Schüler
Ausfüllen der Wahlzettel (Beratung durch den Lehrer)
Ein Wunsch-TOPU und zwei Ersatz-TOPUs
Einteilung der Schüler in die TOPU-Gruppen

Leistungsbeurteilung / Dokumentation

Am Ende jeder TOPU-Woche erhalten die Schüler einen Leistungsnachweis, der verschiedene Leistungskriterien beinhalten (Mitarbeit / Motivation / Ausdauer / …). Dieser dokumentiert, ob das TOPU erfolgreich oder nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Leistungsnachweise müssen von den Eltern unterschrieben werden.
Die Leistungsnachweise jedes Schülers werden in einer Mappe gesammelt.